In unserem Kindergarten ist die Förderung des Zusammenlebens von Kindern aus unterschiedlichen Lebenssituationen selbstverständlich. Inklusion ist mehr als Integration: Es geht vielmehr um eine Pädagogik der Vielfalt, die ein erkennbares Merkmal eines gelebten christlichen Menschenbildes ist und sich an den Bedarfslagen aller Kinder orientiert. Es geht um die Realisierung von gemeinsamem Spielen und Lernen sowie um eine möglichst umfassende Teilhabe aller Kinder am Alltag der Tageseinrichtung (Auszug aus dem QMS).

Jedes Kind hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (§1 SGB VIII). Diese Grundansprüche gelten natürlich auch für Kinder mit Behinderung und Kinder, die von Behinderung bedroht sind und damit zu dem Personenkreis gehören, der nach dem §53/54 SGB XII zudem ein Recht auf eine Eingliederungshilfe nach dem SGB XII hat.

Unsere Erfahrungen basieren auf den jahrelangen integrativen Fördermaßnahmen in unserer Einrichtung. Unser Konzept besteht darin, die Kinder und ihre Persönlichkeit gemeinsam und ressourcenorientiert zu fördern.

Eine Kombination aus dem Lernen miteinander und voneinander im Gruppengeschehen und, je nach Bedürfnislage des Kindes, auch Einzel- oder Kleingruppenförderung, soll den Kindern eine individuelle und adäquate Entwicklung ermöglichen.

Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit ist grundsätzlich das Kind mit seinen Bedürfnissen, Interessen und Erfahrungen. Wir gehen in der pädagogischen Arbeit vom kindzentrierten Ansatz aus, der eine lebensnahe und umfassende Entwicklung und Erziehung ermöglicht.
Durch die intensive Einarbeitung in die jeweilige Störungsgenese sind wir bemüht, uns individuell auf das Kind einzustellen und einen entsprechenden Förderplan zu erstellen. Der laufende Entwicklungsprozess wird regelmäßig evaluiert und die Förderung den Ergebnissen angepasst.